Die neue Ausgabe von „Der Herold – Vierteljahrsschrift für Heraldik, Genealogie und verwandte Wissenschaften, Neue Folge“ ist erschienen. Es handelt sich um das Doppelheft 3–4 aus dem 62. Jahrgang (2019).
Aus dem Inhalt:
Hubertus Fischer: „… welcher die tag seines lebens ein streytbarer Held vnnd gewaltiger Kriegsfürst gewesen“ – Albrecht Alcibiades von Brandenburg und ein niederländisches Porträt des fränkischen Hohenzollern
Alexander Hoffmann: Kommunale Wappenschau
Martin Richau: Die Mormonen – doch kein verlorenes Paradies für Familienforscher – Ein zweiter Erfahrungsbericht
Mitteilungen:
Rückblick auf den 71. Deutschen Genealogentag in Gotha
Zeitschriftenschau
HEROLD-Nachrichten
150 Jahre HEROLD – die Jubiläumsfeier
Ankündigung „Current & Sütterlin – Einführung in die deutsche Druck- und Handschrift“
Bericht über die 5. Seminarwoche des HEROLD
Das Heft ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nichtmitglieder können das Heft für 12,– € plus Versandkosten über unsere Geschäftsstelle bestellen.
Für Interessierte bietet der HEROLD in Berlin eine zweiteilige Veranstaltung zum Thema
“Current und Sütterlin – Einführung in die deutsche Druck- und Handschrift”
an, die von Herrn Prof. Dr. Eckart Henning M. A. (Humboldt-Universität Berlin / HEROLD) durchgeführt wird.
Die beiden Veranstaltungen finden jeweils donnerstags von 10:00 Uhr s. t. bis 13:00 Uhr statt (jeweils mit einer kurzen Pause), und zwar
Teil I für Anfänger am 20. Februar 2020, und
Teil II für Fortgeschrittene (Vorkenntnisse erwünscht, aber nicht erwartet) am 5. März 2020.
Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos, aufgrund der begrenzten Platzzahl ist aber eine Anmeldung per E-Mail an geschaeftsstelle(at)herold-verein.de notwendig. Der Veranstaltungsort wird mit der Terminbestätigung mitgeteilt.
Die neue Ausgabe des Herold-Jahrbuchs ist als Festschrift zum 150-jährigen Bestehen des Herold zu Berlin, am Hubertustage erschienen. Es handelt sich um den 23-24. Band der Neuen Folge.
Auszug aus dem Inhalt
Geleitwort des HEROLD-Vorsitzenden
Vorwort des Herausgebers
Sphragistik, Titulaturenkunde, Numismatik
Toni Diederich: Zum Rang des abendländischen Siegelwesens in der Kulturgeschichte
Friedrich Beck: Siegelstempel als Fundstücke der Mittelalterarchäologie. Vom interdisziplinären Nutzen der Historischen Hilfswissenschaften
Konrad Schneider: Betrug mit falschen Siegeln. Petschaftstecher auf Abwegen als Falschmünzer
Hans-Bernd Spies: Hoch- und Wohlgeboren – Hochgelahrt. Ein Titulaturstreit zwischen dem Grafenhaus Sayn- Wittgenstein und dem Erzbischof von Mainz bzw. seiner Regierung (1697) sowie ein Hinweis aus Dresden wegen unangemessener Anrede (1713)
Michael Göbl: Titel, Siegel und Wappen von Maria Theresia und Joseph II.
Niklot Klüßendorf: Schatzglaube und Schatzgräber. Volkskundliche Quellenkritik zu Grabungsplätzen von 1812 im Schwalm-Eder-Kreis
Rainer Geike: Der Löwe von Juda oder die Symbole der zwölf Stämme Israels
Heraldik und Vexillologie
Ralf-Gunnar Werlich: Der Adler errötet. Ein Beitrag zur mittelalterlichen Geschichte des Brandenburger Landeswappens und seiner Tingierung
Bernhard Peter: Eine komplexe Erbschaft wird verteilt: Das Feld für die Grafschaft Gleichen und seine Verbreitung in deutschen Adelswappen
Ludwig Biewer: Begegnung in Rom – Das Grabmal des Kardinals Pietro Stefaneschi in Santa Maria in Trastevere und sein Wappenschmuck. Nachdenkliche Erinnerungen eines Archivars und Hilfswissenschaftlers an die Faszination einer Weltstadt
Helmut Wörner: Die weiße Taube aus Schillingsfürst. Machtkampf im Zeichen des Fürstenwappens
Michael Meyer: Die Wappen der gräflichen und fürstlichen Linien der von Bismarck
Eckart Henning: Maximilian Gritzner und die Anfänge der wissenschaftlichen Heraldik in Deutschland. Ein Beitrag zur Gründungsgeschichte des HEROLD, Verein für Heraldik, Genealogie und verwandte Wissenschaften (1869)
Michael Zander: Die Bundes-Trauerstandarte als Beispiel deutscher Staatssymbolik
Genealogie, Biographie, Hof- und Residenzforschung
Georg Scheibelreiter: Betrachtungen zur Entwicklung des genealogischen und heraldischen Selbstverständnisses. Essay
Martin Richau: Zur politischen Bedeutung der Ahnen in der Römischen Republik
Bernhard Jähnig: Die Beziehungen zwischen Stadt und Residenz Marienburg
Werner Paravicini: Nur ein Turnierchampion? Sir John of Cornwall
Gisela Wilbertz: Martin Coblentz (1662–1713) – Scharfrichter und Hofmedicus in Berlin
Gerhard Seibold: Stammbücher als Informationsquelle für Belangloses? Überlegungen am Beispiel des Albums von Gottfried von Amman (1767–1787)
Peter Bahl: Ein Sachse am bayerischen Königshof. Herkunft und familiäres Umfeld des Porträtmalers Ernst Rietzschel (1824–1860) aus Geißmannsdorf bei Bischofswerda
Felicitas Spring: Zwei adlige Spitzbuben als Tresorknacker in der Berliner Jungfernheide. Carl von Hausen (1821– 1888), seine Familie und Vorfahren
Guido Dankwarth: Der Zeughaus-Kommandant und HEROLD-Vorsitzende Julius (von) Ising (1832–1898) und die Familie Ising in Berlin-Brandenburg
Hermann Metzke: Überlegungen zur Zukunft der Genealogie
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Das Jahrbuch ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nichtmitglieder können das Buch für 48,00 € (zzgl. Porto und Verpackung) über unsere Geschäftsstelle bestellen.
ISBN: 978-3-948099-00-8
Seitenzahl/Abbildungen: 768 S. / 220 Farb-Abb. / 80 s/w Abb.
Am 25. November 2019 ist es wieder so weit. Die Fachgruppe tagt zum 52. Mal.
Ort: Landesarchiv Berlin, Eichborndamm 115-121, 13403 Berlin
Zeit: 16:00 Uhr
Es sprechen:
Frau Dr. Katharina Kemmer: Sphragistik – eine tote Wissenschaft oder Grunddisziplin mit innovativem Anspruch? Das künftige Siegelcorpus des Deutschen Ordens
Frau Lisa Laqua M. A.: Die Lacksiegelsammlung von Prof. Hegi aus Bern – Überlieferungsgeschichte, Aufbau, Siegelbilder
auf der Domäne Dahlem zu einer Infoveranstaltung über hilfwissenschaftliche Themen ein.
Außerdem wird ein Festakt für Vereinsmitglieder am Sonntag, den
3. November 2019 ab 10.00 Uhr
im Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin stattfinden. Zu diesem Anlass wird es einen Festvortrag von Prof. Dr. Eckart Henning M. A. geben, sein Thema lautet:
„Maximilian Gritzner und die Anfänge der wissenschaftlichen Heraldik in Deutschland“
Alle weitere Informationen, Zeiten und Inhalte finden Sie unter: 150 Jahre HEROLD
Heute den 13. September 2019 beginnt der 71. Deutsche Genealogentag in Gotha. Der Verein Herold ist wieder mit einem Ausstellerstand (Stadthalle Gotha, Obergeschoss, Standnr. 37-38) vertreten.
Herr Dr. Ludwig Biewer wird morgen am Samstag, den 14. September 2019 (9.00 bis 9.45 Uhr), über “Wappen und Kreuzessymbolik im Johanniterorden vom Beginn des 12. Jahrhunderts bis heute” referieren.
Ebenfalls morgen (13.30 – 14.15 Uhr) wird im Rahmen des Genealogentags nach 2015 wieder ein Sondertreffen des Herold unter der Leitung von Alexander Hoffmann, Vorsitzender des Herolds-Ausschuss für die Deutsche Wappenrolle, mit dem Thema “10 Jahre Berliner Erklärung des HEROLD über heraldische Gestaltungsgrundsätze” und anschließender Diskussion, stattfinden. Wir hoffen auf zahlreiche Teilnahme von Vereinsmitglieder und Interessierten.
Der Ausgangspunkt für die Entwicklung des vorzustellenden Programms war der Satz:
Innerhalb einer Datenbank, mit der Objekte beschrieben werden sollen, darf für eine Aussage nur ein Begriff verwendet werden.
Auf der Grundlage dieser Aussage ist eine Arbeitsweise mit einer darauf aufbauenden Datenbank entstanden; ein netzwerkorientiertes Datenmodell welches sich an Semantic Web-Technologien anlehnt.
Mit diesem Programm können Objekte, z.B. Kunstgut oder Wappen, eindeutig beschrieben werden, um ein 100%ig genaues Rechercheergebnis zu ermöglichen.
Die Datenbank wurde als Internetprogramm erarbeitet, die als Wappendatenbank bereits im Netz steht.
Mein Wunsch: Als Ergebnis des Vortrages –
die Bildung einer Arbeitsgruppe „Wappendatenbank“
Michael Voß, Dipl. Metallgestalter, Mitglied im HEROLD
Wer: Michael Voß, Dipl. Metallgestalter, Mitglied im HEROLD
Bitte bringen Sie ein internetfähiges Gerät wie Notebook o.ä. mit, um die gezeigte Datenbank selbst ausporbieren zu können.
Es wird um Anmeldung gebeten unter: mseifert@agoff.de
Weitere Informationen zum Inhalt
Kunstgut-Inventarisierung und Heraldik – zwei Fachgebiete – ein Datenbankprogramm auf der Grundlage eines netzwerkorientierten Datenmodells in Anlehnung an Semantic Web-Technologien
Die Datenbank, die in der geplanten Veranstaltung vorgestellt werden soll, ist bei der Arbeit an der Inventarisierung des Kunstgutes in den Kirchen des heutigen Kirchenkreises Mecklenburg in der Nordkirche ab dem Jahre 1992 entstanden.
Meine Anforderung an eine Datenbank für die Inventarisierung lautete damals, dass jeder Nutzer ein bestimmtes Objekt in den gespeicherten Informationen eindeutig finden kann.
Der folgende Satz beschreibt für mich die Voraussetzung für eine Datenbank, sei es für die Inventarisierung oder die Heraldik, die ein 100%ig genaues Rechercheergebnis möglich machten kann:
Innerhalb einer Objekte beschreibenden Datenbank darf für eine Aussage nur ein Begriff verwendet werden.
Auf der Grundlage dieser Forderung ist eine Arbeitsweise mit einer darauf aufbauenden ungewöhnlichen Datenbank entstanden, mit der ich in der Zeit von 1996 bis 2012 mehr als zehntausend Objekte in ca. 600 Kirchen mit einer einheitlichen Begrifflichkeit inventarisiert habe.
Beim Sammeln der Informationen über Objekte bei die Inventarisierung beschreibt der Nutzer mit dieser Datenbank die Gegenstände, indem er sie schrittweise mit den bereits im Programm gespeicherten, hierarchisch angeordneten Aussagen vergleicht und die geeigneten Begriffe mit der Maus nacheinander auswählt.
Bei der Recherche wird in der Datenbank der gleiche Weg beschritten.
Bei meiner Arbeit in den Mecklenburger Kirchen waren die Wappen der ansässigen Adelsfamilien ständige Begleiter in vielfältigen Formen. Für eine heraldische Datenbank lassen sich ähnliche Ziele wie für die Inventarisierung formulieren:
Ein gefundenes Wappen soll dem Namen des Wappenträgers eindeutig zugeordnet werden, dieser Name als wichtiger Schlüssel in die Geschichte vieler Objekte und für alle wissenschaftlichen Überlegungen zu einem bestimmten Wappen.
Die für die Inventarisierung entstandene Datenbank kann, ohne dass Funktionen geändert werden müssen, mit heraldischem Inhalt gefüllt werden. Ein Wappen wird blasoniert, indem der Nutzer schrittweise das Wappen mit den bereits im Programm gespeicherten, hierarchisch angeordneten Aussagen vergleicht und die geeigneten Begriffe auswählt. Mit dieser onlinebasierten Datenbank für die Heraldik können Wappen nicht nur blasoniert, sondern es kann mit dem gleichen Werkzeug auch nach dem Namen eines Wappenträgers eindeutig recherchiert werden. Damit ist es möglich, dass viele mit diesem Programm unabhängig voneinander vergleichbare Ergebnisse bei dem Entstehen einer großen Wappendatenbank erzielen können.
An den wichtigsten Aussagen des Vortrages von Jun. – Prof. Hiltmann, Münster, den er 2017 in der Mitgliederversammlung des HEROLD und 2018 in der Staatsbibliothek in Berlin gehalten hat, wurde mir das Besondere meiner Datenbank bewusst. Für mich ist die zentrale Aussage dieses Vortrages, dass heraldische Informationen in einem Netzwerk dargestellt werden können – das Netzwerk als eine Technik des Semantic Web. An den Grafiken in dem Vortrag von Prof. Hiltmann entdeckte ich, dass in der vorzustellenden, von mir konzipierten Datenbank eine solche Netzwerkstruktur gebildet wird.
Der Titel des Vortrages lautete: Wappen und Semantic Web – Neue Methoden für alte Quellen.
In der Universität Rostock fragte ich um Rat, was aus der Sicht eines Informatikers bei meiner Arbeit entstanden ist. Dr. Holger Meyer, Dozent in der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik im Lehrstuhl für Datenbank- und Informationssysteme war bereit, sich die Arbeit anzusehen. Der folgende Satz ist für mich die wichtigste Aussage in seiner Stellungnahme:
Das zugrundeliegende Modell der Datenbank ist nicht klassisch tabellenorientiert sondern benutzt ein flexibles, netzwerkorientiertes Modell aus Knoten und Kanten.
Durch die Art der Struktur des Programms ergeben sich nicht geplante Möglichkeiten, zwei Beispiele seien genannt: Ein mehrsprachiges Arbeiten kann eingerichtet werden, d.h. ein Wappen wird auf Deutsch blasoniert und lässt sich sofort in einer anderen Sprache anzeigen oder in einer anderen Sprache kann im deutschen Wappenbestand recherchiert werden. Es kann ein einfach zu handhabendes mehrsprachiges Lexikon entstehen möglich in allen Sprachen, in denen die Heraldik eine Rolle spielt.
Diese Datenbank mit ihren vielen, in der besonderen Struktur entdeckten Möglichkeiten möchte ich in der geplanten Veranstaltung ausführlich vorstellen und zusammen mit den Besuchern ausprobieren.
Als Ergebnis des Workshops wünsche ich mir die Bildung einer Arbeitsgruppe „Wappendatenbank“
Für den Inhalt dieses Beitrags ist der Vortragende verantwortlich.
Die neue Ausgabe von „Der Herold – Vierteljahrsschrift für Heraldik, Genealogie und verwandte Wissenschaften, Neue Folge“ ist erschienen. Es handelt sich um das Doppelheft 1–2 aus dem 62. Jahrgang (2019).
Aus dem Inhalt:
Bettina Müller: Der unbekannte Bruder: Fritz Tucholsky und die amerikanischen Tuholskes
Niklot Klüßendorf: Das Unglück beim Brunnenbau in Wasenberg (1785): Höchstes Lob für den Einsatz des Lebens als Frühform des Auszeichnungswesens in Hessen-Kassel
Alexander Hoffmann: Kommunale Wappenschau
Mitteilungen:
Verbreitungskarten für Familiennamen
Die Wappensäule vom Cape Cross
Zeitschriftenschau
HEROLD-Nachrichten
Ankündigung 71. Deutscher Genealogentag 2019 in Gotha
Bericht über die Mitgliederversammlung des HEROLD 2019
13. Regionaltreffen Brandenburg für Heimat- und Familienforscher
Vorstellung der Ergebnisse aus der Mitgliederbefragung 2018/19
Ein halbes Leben beim HEROLD – Rosemarie Ritthausen zum Gedächtnis
Das Heft ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nichtmitglieder können das Heft für 12,– € plus Versandkosten über unsere Geschäftsstelle bestellen. Zusätzlich sind die Titelei und das Register für den Band 19 (2014–2017) der Vierteljahrsschrift erschienen.
Der Verein Herold wird wieder mit einem Stand beim 71. Deutscher Genealogentag 2019, der vom 13. bis 15. September 2019 in Gotha stattfindet, vertreten sein.
Herr Dr. Ludwig Biewer wird am Samstag, den 14. September 2019, über “Wappen und Kreuzessymbolik im Johanniterorden vom Beginn des 12. Jahrhunderts bis heute” referieren.
Am Sonntag, den 15. September 2019, wird im Rahmen des Genealogentags nach 2015 wieder ein Sondertreffen des Herold unter der Leitung von Alexander Hoffmann, Vorsitzender des Herolds-Ausschuss für die Deutsche Wappenrolle, mit dem Thema “10 Jahre Berliner Erklärung des HEROLD über heraldische Gestaltungsgrundsätze” und anschließender Diskussion, stattfinden. Wir hoffen auf zahlreiche Teilnahme von Vereinsmitglieder und Interessierten.
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